Bericht Bürgerversammlung Bauleitplanung Groß Tarup – Dorf
15 interessierte Bürger haben die Versammlung besucht.
Die ganze Veranstaltung dauerte ca. 70 Minuten. Erst wurde über die Geschichte Tarups und die Entwicklung der Bahnstrecke ab 1878 gesprochen. Es wurde der Flächennutzungsplan gezeigt und damit die Einbindung des Bebauungsplanes in das gesamt Bild.
Weiterhin wurde festgestellt, dass dies nur ein erstes Verfahren zur Vorstellung des Bebauungsplanes sei und noch weitere Schritte folgen würden.
Nach der Vorstellung hatten die Bürger die Möglichkeit sich zu Wort zu melden. Es wurden einige Fragen gestellt und es wird wohlwollend in Erwägung gezogen werden, was angeregt wurde.
Es wird ca. 1 Jahr dauern bis die Planungsphase für diesen Abschnitt beendet sein wird. Danach soll eine erneute öffentliche Bürgerversammlung stattfinden, in der die Details gezeigt werden. Ob Änderungswünsche dann noch berücksichtigt werden, kann nicht zugesagt werden.
Was soll das, diesmal zeigt man keine Details. Der Bürger kann im Nebel stochern und wenn alles entschieden ist, darf er noch mal öffentlich nicken.
Folgendes wurde angesprochen:
- Der Tastruper Weg soll verlegt werden, das wurde anhand eines Planes aufgezeigt, auf dem rote Linien eingezeichnet wurden. So soll der Tastruper Weg jetzt durch das geplante Wohngebiet verlaufen, damit von da aus die Adelbybek gequert werden kann und nicht mehrere Anschlüsse und Querungen der K8 entstehen müssen. Der jetzige Tastruper Weg soll dann mit einem Lärmschutzwall dicht gemacht werden.
Das ist teilweise schon als Detail aus dem BPlan 255 zu erkennen.
Diese Details hätte man zeigen können. - Die Feuerwehr müßte dann durch das Wohngebiet fahren, es wurde seitens der Feuerwehr darauf hingewiesen, dass das sehr schwierig ist, wenn man sich die Wohngebiete ansieht, die durch Verengungen und wenig Platz geprägt sind. Die Feuerwehr hat auch darauf hingewiesen, dass sie 75 % ihrer Einsätze über den Tastruper Weg, Hochfelder Landstraße Richtung Innenstadt fahren müßte. Der Bereich geht bis zum Südermarkt. Wenn sie durch die Taruper Hauptstraße fährt, dann ist es schon häufig zu Vollbremsungen an der Verengung am Reetdachhaus gekommen, da die Fahrer der entgegenkommenden Fahrzeuge meinen, „das schaffe ich noch“.
- Es wurde vorgeschlagen, dass man den jetzigen Tastruper Weg als Fußgänger- und Fahrradweg erhalten könne, da er ja gerade erst neu gemacht worden ist. Begründet wurde das damit, dass Taruper ja in Zukunft wohl im geplanten Stadtteilzentrum auf dem Hochfeld einkaufen gehen sollen. Der Weg über die geplante Straßenführung im neuen Baugebiet macht einen größeren Bogen und es wäre ein Umweg.
- Es wurde gefragt, wie der neue Knotenpunkt vom neuen Wohngebiet Richtung K8 werden soll. Hier ist wieder eine Ampel vorgesehen, da Kreisverkehre auf der K8 angeblich vom Land nicht gefördert würden, deshalb wurden die ursprünglich geplanten auch nicht gebaut.
Das halten wir für ein Gerücht. Wir werden uns beim Land erkundigen. - Die Frage, wie es am Ende der K8/Taruper Hauptstraße mit Ampel bzw. Kreisverkehr aussehen würde konnten die Herren nicht beantworten. Es wäre auch heute Abend nicht das Thema.
Stimmt, wäre halt schön wenn eine Planungsabteilung dazu aussagefähig ist. - Ein Anwohner der Dorfstraße 22 wollte wissen, wie es mit der Bebauung im Bereich Dorfstrasse bis zur K8 aussieht? Hier wurde von Seiten der Vertreter der Stadt gesagt, dass eine Bebauung nicht vorgesehen sei.
- Frau Porath fragte ob die Stadt bei der Planung des Neubaugebietes auch die vorgeschriebenen Abstände zwischen Wohnbebauung und Sendemast berücksichtigt hätte. Da ging man von aus, konnte es aber nicht mit Sicherheit beantworten. Frau Porath (SPD) wird sich darum kümmern und uns das Ergebnis ihrer Nachforschungen mitteilen.
- Das Neubaugebiet 256 wird für 36 Wohneinheiten geplant und soll nur den Bereich westlich des noch bestehenden Tastruper weg betreffen. Die Straße die durchführen soll geht dann über die Adelbybek in das geplante Baugebiet Nr. 255 und schließt an die K8 an. (Siehe Bild weiter oben)
- Was wird zuerst gebaut, das neue Wohngebiet oder der Weiterbau der K8. Das wurde nicht abschließend beantwortet, der Tastruper Weg bliebe aber solange offen, bis die K8 fertig gebaut wäre. (Welcher Tastruper Weg, der neue oder der alte?)
- Es wurde auch gefragt wie das mit den Fördergeldern für die K8 wäre. Wenn der Bau bis 2019 nicht abgeschlossen ist und die Fördergelder deshalb nicht vom Land gezahlt werden , notfalls die Stadt Flensburg das selbst bezahlen müßte.
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