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Gedanken zu Schottergärten

Dass ich den von mir genannten Beekpark nicht nur für mich, sondern für ganz Tarup als ein großes Geschenk betrachte, habe ich schon mehrmals geäußert. Was hier für Natur und Menschen entstanden ist, ist heute schon eine Rarität.

Man sollte denken, dass dieser Gedanke keinen Widerspruch auslöst. Tut er als sprachliche Aussage auch nicht, aber in einigen ganz wenigen Fällen in der Praxis – auch in Tarup. Ich meine damit einige Schotterplätze, die fälschlicherweise als Schottergärten bezeichnet werden. Warum? Zum Garten gehören Pflanzen. Deshalb nenne ich diese „Gärten“ Schotterplätze. Die von den Steinen gebildeten Muster sind ein Triumph (toter) geometrischer Formen, die nichts mit Natur zu tun haben. Dass es, abgesehen von Überlegungen zur Schönheit, heute aber aus ökologischen Gründen auf jede Pflanze ankommt, muss Teil eines modernen Bewusstseins sein bzw. werden. Auch hier gilt der sinnvolle kategorische Imperativ Kants: Verhalte Dich so, dass Dein Verhalten jederzeit allgemeines Gesetz werden kann.   Wäre es nicht grauenhaft, wenn die Versiegelung von Naturflächen nun auch unsere schönen Gärten erfasst?

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