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Im Taruper Beekpark ist es eigentlich nie langweilig

Im Beekpark gibt es keine Langeweile. Wer fühlt sich nicht berührt, plötzlich aus nächster Nähe ganz deutlich einen Kuckuck zu hören?  

Im eingezäunten Rückhaltebecken, was ich am Anfang ziemlich blöde fand, höre ich jetzt deutlich das Quarken von Fröschen. Aber nicht nur die: 

Das Schnattern der Enten, das gellende Aufschreien der wohl immer hungrigen Möwen, den irgendwie immer Zufriedenheit ausdrückende Gesang der Amseln und die offensichtlich immer gleiche Geschichte der Tauben sind der akustische Reichtum des Beekparks.

Ein Reichtum, der durch Überraschungen ausdrückende Kinderrufe ergänzt wird. Leider aber auch ein Reichtum, der von Ohrenstöpseln ausgehender Musiksendungen ersetzt wird. Ein guter Ersatz? 

Im Beekpark gibt es viel zu entdecken:

Die Königspudeldame Hannah ist jetzt erlöst von ihren Tagespflichten, denen sie sich unterordnete, als ihr blinder Herr noch lebte. Sie ist nun irgendwie auch erlöst, nicht nur reine Pflicht. Sie stöbert nun selbst bestimmt von einer interessanten Riechwelt zur anderen.  

Auch will ich nicht manch tröstliches Wort und Geste unterschlagen, die ich erfahren durfte beim Heimgang meiner lieben Frau. Diese Erfahrungen verallgemeinert:

Nicht alles, was Du bemerkst, wird von mir bemerkt. Deine  Merkwelt muss nicht immer meine Wirkwelt sein. Hier kann man noch sehr vieles für dich selbst entdecken – so auch immer im Taruper Beekpark.

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