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Bericht vom Stammtisch Juni 2017

Unser Treffen am 06.06.2017 wurde von 22 Interessierten besucht.

Folgende Tagesordnungspunkte wurden besprochen:

TOP 1.
Bericht vom Forentreffen im Rathaus. Dieser Bericht ist im Anhang beigefügt.

TOP 2.
Bietet Tarup als wachsender Stadtteil ausreichende Möglichkeiten der Freizeitgestaltung für die Jugendlichen und Heranwachsenden? Tarup hat immerhin den größten Anteil (23%) an Jugendlichen unter 18 Jahren in Flensburg.
Dazu heute Anruf bei Frau Thomsen (Jugend- und Sozialabteilung Stadt Flensburg). Sie bietet Hilfe und Unterstützung an. Ein weiteres Telefonat nach dem heutigen Treffen wurde vereinbart.

TOP 3.
Einen eingezäunten „Hundefreilauf“ einrichten? Ähnliche Einrichtungen gibt es in Skandinavien. Hier können Hunde frei laufen und toben, ohne das andere Bürgerinnen und Bürger durch sie belästigt werden.
Wer kann Auskunft über die Eigentumsverhältnisse zu den Grundstücken sagen?
Sollten wir bei den entsprechenden Anwohnern um deren Meinung dazu nachfragen (mögliche Belästigung durch Hundegebell), bevor wir an die Stadt herantreten?
Es wurde darüber diskutiert und noch keine entsprechenden Maßnahmen vereinbart.

TOP 4.
Zustand der Gehwege und Straßen nach der Verlegung der Glasfaserkabel.
Macht es Sinn, den Zustand zu dokumentieren, um künftigen Forderungen der Stadt nach Anwohnerbeteiligung entgegentreten zu können?
In der Zwischenzeit hat sich Frau Dorau von den Stadtwerken gemeldet und ggf. um ein Gespräch gebeten, damit eventuelle Probleme besprochen werden können.

TOP 5.
Fluglärm (Rundflüge usw.), der besonders an den Wochenenden über Tarup entsteht.
Hier wurde vereinbart, dass wir uns mit den Verantwortlichen des Flugplatzes Schäferhaus in Verbindung setzen und die Lage besprechen.
Auch hat sich in der Zwischenzeit das SHZ gemeldet und Interesse an diesem Thema bekundet.

TOP 6.
Zukünftiger Treffpunkt für das Forum Tarup.
Nach der durchgeführten Online-Abstimmung bleibt eine Pattsituation.
Es wurde beschlossen, dass die Treffen weiterhin am 1. Dienstag des Monats in der Taverna Mykonos zur gewohnten Uhrzeit stattfinden.
Costa hat uns zugesichert, dass wir den oberen Raum für uns bekommen, wenn genügend Interessierte anwesend sind. Sollte dies nicht der Fall sein, so wird er nach einer gewissen Zeit im vorderen Bereich des oberen Raumes 2-3 Tische vergeben.
Der Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Tarup, Herr Ingo Conrad, hat uns zugesichert, dass wir bei besonderen Themen auch Dienstags die Räume der Feuerwehr nutzen können.

Über die Tagesordnungspunkte hinaus wurde auch die geplante Ring-Buslinie des ÖPNV zum Stadtteilzentrum Hochfeld (geplant ist Rewe und Penny) gesprochen. Die Busse sollen wohl halbstündlich fahren, jedoch auch wohl erst wenn die K8 fertiggestellt ist. Nach wie vor gibt es keine Einigung zwischen der Stadt  und dem Landwirt, der auch anwesend war. Es steht also weiterhin in den Sternen, wann die K8 fertiggestellt werden wird.

Costa hat vom 31.07. bis 24.08. sein Restaurant geschlossen, so dass im August kein Forum-Treffen stattfinden wird.


Bericht zum Forentreffen im Rathaus am 31.05.2017 

  1. Begrüßung und Einleitung durch Herrn Carstensen (Stadtverwaltung Flensburg)
    Anwesend waren rund 35 Bürger verschiedener Foren/Einzelbürger sowie Vertreter der Stadt Flensburg (Straßenverkehrsbehörde/ Bürgerbeteiligungsbüro/Stadtplanung etc)
  2. Impulsreferat/Vortrag zum „Masterplan Mobilität Flensburg 2030“ durch Herrn Luft vom Ingenieurbüro URBANUS aus Lübeck (Dauer ca. 15 Minuten mit anschließendem kurzen Gedankenaustausch)
    1. Vorstellung Gutachterteam : SHP Ingenieure Hannover / URBANUS GbR Lübeck / Siepe Hannover (Emissionsgutachten)
    2. Vorstellung Ansprechpartner Stadt Flensburg: Frau Gieselmann
    3. Herr Luft stellte seine Visionen zu einer Neugestaltung urbanen Verkehrs unter Berücksichtigung von Verkehrsfluss und Wohnraumqualität vor. Dabei ging er vor allem auf die verschiedenen Möglichkeiten ein, die durch einen sich verändernden Individualverkehr in Zeiten des Klimawandels, die voranschreitende Urbanisierung, Mobilitätsmix (Rad, Fuß, Auto, ÖPNV etc) die Einflussfaktoren für die planerische Arbeit darstellen.
  3. Themen-Tische zu 3 Themenschwerpunkten:
    1. Parken/Radverkehr/Verkehrsberuhigung
      • Spezielle Fragen aus dem Bereich der östlichen Vorstadt und Rude
      • Beschilderung von Parkraum deutlich VOR den Quartieren um die Parkplatzsuche zu erleichtern und zusätzlichen Verkehr aus den Quartieren heraus zu halten.
      • Park & Ride Parkplätze unter Einschluss der Parktickets als Beförderungsschein um die Nutzung ÖPNV reizvoller zu gestalten.
      • Parksituation auf der Rude im Besonderen problematisch, da grade dänische Gäste sich nicht an Verkehrszeichen halten und der Ordnungsdienst nicht hinterherkommt.
    2. Verkehrsführung und –management
      • Wiederum starke Fixierung auf die Rude. Hier hat sich besonders ein Bürger durch sehr penetrante und vor allem sehr persönliche Probleme angesprochen, was den Gesamtverlauf sehr stark eingebremst hat.
      • Die Frage aus dem Forum Tarup nach den Planungen seitens der Stadt zur Verkehrsberuhigung der Taruper Hauptstraße wurde aufgenommen und wird bei einer der nächsten Forentreffen durch Frau Gieselmann beantwortet, soweit hier bereits konkrete Planungen vorliegen.
    3. Ausbau von Straßen, ÖPNV, Visionen (Herr Kaulbars, Stadtplanung) Forum Tarup im Focus, da hier die entsprechenden Fragen kamen.
      • Es gibt seitens der Stadt keine Planungen und auch keine Visionen zu einer Trasse zwischen L 21 und B 199, die den Bereich Rüllschauer Weg berührt.
      • Der Ausbau der K8 ist durch die Verweigerung des Landwirtes bis auf weiteres nicht auf einen Fertigstellungstermin festzulegen. Hier ist die Stadt nunmehr im Zugzwang, um die Verhandlungen voranzutreiben.
      • Die Planung der Stadt in Bezug auf die verbesserte Anbindung Tarups, Tarup Südost und Hochfeld sehen eine Linie (Linie 1) vor, die durch alle drei Quartiere führt und dabei zeitlich eng getaktet werden soll. Zeitrahmen je Durchlauf rund 30 Minuten. Die Gespräche dazu werden mit Aktivbus geführt.
      • Instandsetzung von Straßen / Ertüchtigung von Natursteinstraßen sollten nach  Meinung mehrere Teilnehmer nach dänischem Vorbild erfolgen. Hier gehen selbstverständlich Bauvorschriften vor, die Verbesserung in Bezug auf Barrierefreiheit und Querungsmöglichkeiten stehen hier im Focus.
      • Wichtigster Punkt und für alle verständlich: Der Wirtschaftsplan für 2017/2018 ist beschlossen. Folgeplanung ist also für 2019/2020 möglich. Dies schließt jedoch erforderlich werdende Adhoc-Maßnahmen nicht aus.

Insgesamt bleibt festzuhalten, dass die Veranstaltung großes Lob erhalten hat und die Planung der Themenschwerpunkte durchaus sinnvoll war, da die Fragen aus den Foren vollumfänglich in den Themenclustern auftauchten.

Herr Cartensen und Frau Gieselmann machten abschließend auf die Veranstaltung m 22.06.2017 um 18:30 Uhr im Rathaus aufmerksam, bei der der „Masterplan Mobilität“ für interessierte Bürger vorgestellt wird.

6 Kommentare

  • Ergänzend zum Protokoll des Forum Tarup Treffens vom 06.06.2017 bleibt noch zu erwähnen, dass ein Anwohner des Schmiedewegs die Verkehrssituation an der Einmündung des Schmiedewegs in die Taruper Hauptstraße beklagt.
    Dies betrifft auch Anwohner des Bäckerwegs, da der Gehweg in diesen Bereichen als Radfahrweg genutzt wird. Bei Kindern ist dies erlaubt, jedoch nicht bei Erwachsenen.
    Hier wird das Forum Tarup ein Gespräch mit dem TBZ suchen, damit ggf. die Situation insgesamt entschärft werden kann.

    • Leider kommen die Kinder mit dem Fahrrad auf dem Gehweg von rechts etwas schneller an, so dass man als älterer Fußgänger oft genötigt wird auf die Fahrbahn zu gehen oder die permanente Gefahr besteht bei noch so vorsichtigem „Hineintasten“ an den Haltepunkt des Schmiedewegs nicht in einen Unfall verwickelt zu werden.

  • Heute morgen findet sich im Tageblatt ein Artikel zum Weiterbau der K8. Die Stadt leitet nunmehr erneut das Enteignungsverfahren gegen Ingo Knop ein.
    Gemäß meiner Ausführungen vom letzten Dienstag in Bezug auf die Forenversammlung und die dort getroffenen Aussagen seitens der Verwaltung zu diesem Thema kann man jetzt feststellen, dass die Stadt tatsächlich den nächsten Zug macht.
    Da dieses Verfahren sicherlich juristische Schritte nach sich zieht, kann ich Ingo nur die Daumen drücken. Denn: „Auf See und vor Gericht ist man in Gottes Hand.“

  • Zu Top 5:

    Ich habe 1988 auf dem Platz Schäferhaus meine -inzwischen verfallene- Privatpilotenlizenz erhalten. Schon damals gab es Ärger mit dem Fluglärm. Mittlerweile ist das private Fliegen aufgrund erheblicher Kostensteigerungen deutlich zurück gegangen. Ausserdem legte sich der Luftsportverein eigene Auflagen auf wie keine Rundflüge am Wochenende von 1300h bis 1500h .Moderne Privatflieger sind ausserdem bereits wirklich so gut ausgestattet um Fluglärm so zu reduzieren, dass er keine kaum eine Belästigung darstellt. Nun zum eigentlichen: Mir ist an manchen Wochenenden aufgefallen dass deutlich lauter Fluglärm vernehmbar war in Tarup. Ich behaupte dass es sich hier um die Skyvan handelte, eine Maschine, die die Fallschirmspringer in Schäferhaus absetzt oder eine Cessna, die ebenfalls dazu eingesetzt wird. Diese Maschinen müssen ihre Propellerleistung so sehr auf „Steigen“ setzen um in Absetzhöhe zu kommen, dass dadurch ein Geräusch entstehen kann, durch den Verstellpropeller,dass man kilometerweit hört, besonders an ruhigen Tagen. Ich habe auf die Uhr geschaut und gesehen dass diese Flüge mittlerweile wohl auch wieder in der Mittagszeit stattfinden. Vielleicht sollte man das Gespräch mit dem Verein suchen um eine Lösung für beide Seiten zu finden. Gegenseitige Rücksichtnahme ist besser wie vor Gericht zu gehen.

  • Bezüglich des Punktes „Verkehrssituation Schmiedeweg/Taruper Hauptstraße“ habe ich die Antwort des TBZ erhalten.
    Am Dienstag, den 27.06.2017 wird im Laufe des Vormittags durch Vertreter Polizei, TBZ, Ordnungsamt eine „Vor-Ort-Begehung“ stattfinden, um nach Verbesserungsmöglichkeiten zu schauen.
    Für die Verkehrsüberwachung wurde ich auf den entsprechenden INTERNETLINK hingewiesen, unter dem sich jede Bürgerin/jeder Bürger an die Überwachungsstelle wenden kann, um ggf. eine Geschwindigkeitskontrolle durchführen zu lassen.

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