Nahversorgung Taruper Hauptstr.
(Das Titelbild stammt von Lidl und zeigt eine Standard Filiale. Für Tarup gibt es eine besondere Planung)
Am 24.4.2018 hat die Bügerversammlung zur Nahversorgung in der Kirche Adelby stattgefunden. Unser ganz besonderer Dank gebührt Herrn Pastor Thielko Stadtland, der in seiner besonnenen Art die Veranstaltung souverän geführt hat.
Viele Voten haben deutlich gemacht, dass die Ansiedlung eines kleineren Marktes mit 800 qm Verkaufsfläche keine Chance auf Umsetzung hat. Dies hat seit 8 Jahren nicht funktioniert.
Am Ende wurde zwischen zwei Varianten votiert.
100 Menschen haben für eine Nahversorgung durch einen großen Nahversorger (Lidl) mit 1.300 qm Verkaufsfläche votiert. Ich glaube wir können hier getrost unsere 700 Unterschriften von 2016 dazufügen.
9 Menschen haben dafür gestimmt dies nicht zu tun.
8 Menschen haben sich enthalten.
Es gab ausserdem eine Aussage eines SPD Mitglieds, dass die SPD das Projekt 100%tig unterstützt, mal sehen wie die Ausschuss- und Ratsmitglieder votieren. In userer Facebook Seite gibt es die Aussage von Herrn Stadtland:
„Herr Rüstemeier und ich haben nun telefoniert und Unklarheiten ausgeräumt. Ich freue mich auf einem gemeinsamen, konstruktiven Weg mit Verwaltung und Rat.“
Das lässt uns hoffen. Wir haben nun gebeten, dass wir über diesen gemeinsamen, konstruktiven Weg über die Kommentare zu diesem Beitrag auf dem Laufenden gehalten werden.
Selbstverständlich kann jeder interessante Entwicklungen des Projektes hier kommentieren. Die Wiederholung der alten Pros und Cons sollten jedoch evrmieden werden, denn wir haben uns nun mal entschieden.
5 Kommentare
Herzlichen Glückwunsch und tolle Aktion. Respekt und Anerkennung für die Kirchengemeinde und die Aktiven Bürger. Mundgerechte kann es die Stadt wohl nicht mehr bekommen. Nun werden die Fraktionen bestimmt auch eine positive Reaktion zeigen um sich das mit auf die Fahne zu schreiben. Ist aber egal ,denn Tarup ist ein tolles Vorbild für Stadtteile und Gemeinden.
Ich weiß nicht, wie ich diese Wandlung in Sachen Nahversorgung finden soll. Es wurde Jahre gerungen und diskutiert damit man in Tarup eine neue, zentrale Einkaufsmöglichkeit schafft. Dies misslang kläglich.
Jetzt wird plötzlich, wie aus dem Nichts, eine Möglichkeit für Lidl geschaffen, dank der Kirchengemeinde. Da frage ich mich, warum erst jetzt?!
Denn ich wohne direkt an dem bald entstehenden Einkaufsparadies
in Hochfeld, muss zusätzlichen Lärm und eine Verbauung der Landschaft miterleben und bin der festen Meinung das man dieses Monstrum dort hätte verhindern können, wenn man sich vor Jahren hätte einigen können.
Ich bin auf der einen Seite sauer über diese Entwicklung, freue mich aber auch, wenn gerade für die älteren Leute im Dorfkern nun eine bessere Versorgung sichergestellt wird.
Den Ärger kann ich verstehen. Anfragen von Investoren gab es immer reichlich für einen Markt in Tarup. Die sind aber von der Stadt nie aufgenommen worden. An der Kirchengemeinde hat es auch nicht gelegen. Wir waren gesprächsbereit.
Erst nachdem 700 Unterschriften vorlagen, Frau Lange Oberbürgermeisterin geworden ist und der Markt in Hochfeld „in trockenen Tüchern“ war, sind diese Initiativen wieder aktiviert worden.
Die wollten zu ihrem rewe penny und rossmann keine Konkurrenz! Das ist schon lange geplant meiner Meinung nach! War vielleicht auch Bedingung von rewe und co!?Jetzt wo alles in trockenen Tüchern ist interessieren Sie sich wieder für tarup! Das ist meine Meinung und Auffassung!
Eine sehr gute Veranstaltung gestern in der Kirche, vorbildlich sachliche Moderation durch Thielko Stadtland und den Kirchengemeinderat, interessante Diskussion der zahlreichen sehr gut informierten Teilnehmer .
Das war wirklich vorbildlich, wie unterschiedliche Standpunkte und Sichtweisen besprochen und moderiert wurden. Vielen Dank dafür !
Man kann nun nur hoffen, dass dieses Meinungsbild auch ernst genommen wird von den Verantwortlichen der Stadt.
Die Tatsache, dass kein Vertreter der Stadt an der Veranstaltung teilgenommen hat zeigt entweder Desinteresse oder Unsicherheit, sich der Diskussion zu stellen.
Ein beschämendes Bild der Politik! Der ein oder andere hätte sicherlich nicht nur thematisch sondern auch im Hinblick auf den Umgang miteinander und politischer Diskussionskultur an dem Abend seinen Horizont erweitern können!