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Radfahren in Tarup

Seit dem das Forum Tarup gegründet wurde und längere Zeit davor, ist dies ein generelles Thema. Auch die Politik hat sich dem schon vor ca. 2 Jahren angenommen und Vorschläge an die Verwaltung eingereicht. Im TarupTreffen am 5.5.2015 hat Herr Dobrick ein Radwege Konzept vorgestellt welches dann an die Stadt weitergegeben wurde.
Am 7.9.2015 hat ein Treffen in den Räumen des TBZ stattgefunden. Teilnehmer waren:

Herr Helge Nissen; Verkehrsbehörde im Technischen Betriebszentrum AöR
Frau Christiane Schütte; Radverkehrsbeauftragte der Stadt Flensburg
Eine Praktikantin;
Frau Harten; TBZ
Herr Olaf Carstens; Büro für Grundsatzangelegenheiten
Frau Berit Erichsen; Büro für Grundsatzangelegenheiten
Frau Wohlsen; SPD Ortsverein Tarup-Jürgensby
Herr Hubert Ambrosius; WiF Ratsmitglied und Forum Tarup
Herr Burkhard Dümchen; Forum Tarup
Herr Dieter Röhling; Forum Tarup

Es wurden die Punkte des Radwege Konzept und die Punkte aus der Liste des SPD Ortsvereins besprochen. Die Verteter der Stadt haben eine Liste der sich ergebenden Aufgaben erstellt.
Die Liste

Wir wurden aufgefordert zu klären ob die Taruper Bürger der „Radfahrnovelle“ zustimmen würden.
Was die Radfahrnovelle bedeuted, hat Herr Nissen zusammengefasst:
Radfahrer müssen grundsätzlich erst einmal auf der Fahrbahn fahren (Ausnahme: Kinder bis zum vollendeten 8. bzw. 10. Lebensjahr). Die Ausweisung eines benutzungspflichtigen Radweges („Radwegebenutzungspflicht“ > alle „blauen Schilder mit Radfahrersymbol“) ist seitdem nur noch dann zulässig, wenn das Fahren auf der Fahrbahn für den Radfahrer eine erhebliche Gefahrenlage bedeutet. In einem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts aus dem Jahr 2010 wurde nochmal bestätigt, dass die Kommunen alle benutzungspflichtigen Radwege daraufhin prüfen und ggf. die Benutzungspflicht aufheben müssen. Solche Radwege bleiben dann in der Regel aber natürlich als „freiwillige“ Radwege im Radverkehrsnetz bestehen.
In der Taruper Hauptstraße gibt es ja aktuell ohnehin weit überwiegend keine Benutzungspflicht, sondern nur maximal eine „Radfahrer frei-Regelung“ auf dem Gehweg (Benutzungspflicht nur stadteinwärts ab Tastruper Weg bis Schmiedeweg), insofern müssen/dürfen die Radfahrer dort auch heute schon auf die Fahrbahn.

Bereits auf unserem Fest haben wir Taruper Bürger darüber befragt, ob wir uns der „Radfahrnovelle“ anschliessen sollen?
Wir haben 61 Zustimmungen erhalten, keine Neinstimme.

Die Gegebenheiten der Taruper Hauptstrasse (Landesstrasse) müssen wir akzeptieren. Insbesondere die Engstelle lässt sich nun mal nicht ändern, da eigentumsrechtliche Gegebenheiten gerichtlich entschieden wurden.
Fahrradpiktogramme auf dem Fussweg machen diesen nicht automatisch zu einem Radweg. Wir müssen auch den Anlieger verstehen, der aus seinem Grundstück heraus auf die Strasse fahren möchte. Bei aller Vorsicht kann er einen herannahenden Radfahrer erst erkennen wenn ein Teil seines Fahrzeuges bereits auf dem Fussweg ist. Wir werden die Stadt bitten hier eine Spiegellösung zu schaffen, dann könnte der Fussweg an dieser Stelle für Radfahrer freigegeben werden.

Radfahrer-duerfenAusserdem wollen wir, dass an den Ortseingängen von Tarup das Schild „! Radfahrer dürfen Fahrbahn benutzen!“ aufgestellt wird.

 

Mit der Litfasssäule werden wir wohl noch lange Zeit leben müssen. Laut Frau Harten besteht ein Vertrag mit einer Werbefirma über die Nutzung der Litfasssäule, mit Verlängerungsoptionen für die nächsten 10 Jahre.

Wir denken, dass wir weitere kleine Verbesserungen mit der Stadtverwaltung erreichen können. Darum werden wir in unserem nächsten Treffen die Schaffung eines Verkehrsbeauftragten anregen, der sich dann um diese Angelegenheiten kümmert.

Bitte geben Sie uns Ihre Meinung, wir haben die  Stimmen der Befragung (61 ja, 0 nein) auf dem Fest in unsere Umfrage eingebaut.:
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