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Die Beek – ein Refugium

Zweifellos sind die Einschränkungen in Zeiten der Coronakrise einschneidend, und es ist zu erwarten, dass zukünftige  wirtschaftliche Einschränkungen nicht weniger kraß, vielleicht noch härter ausfallen werden. Deswegen macht es Sinn, nach kleinen Lichtblicken Ausschau zu halten.

Ich denke, das Gebiet zwischen der Beek und der Ringstraße (Porathallee) ist ein gar nicht so kleiner Lichtblick. Statt stundenlang vor dem Fernseher zu sitzen, tut man sich Gutes, allein oder mit Partner und Kindern die Schönheit, die Ruhe und das gute Klima dieses Gebietes zu genießen. Und das wird  auch von immer mehr Spaziergängern in Anspruch genommen. Wenn die Frühlingssonne scheint, so mein Eindruck, nimmt das langsam den Charakter von kleinen Völkerwanderungen an. Insbesondere der nun sanierte Weg direkt an der Beek, der meiner Ansicht nach genau das rechte Verhältnis zwischen Naturschutz und den Bedürfnissen der Menschen gefunden hat, nimmt unangefochten den ersten Platz bei den Spaziergängern ein, bei Hundehaltern, zunehmend aber auch bei Müttern und Vätern mit Kinderwagen.

Das erinnert mich  an Goethes zeitloses Gedicht „Osterspaziergang“. Auch das gehört zur Lebensqualität, die leider in den Hintergrund getreten ist. Um diese Schönheit wieder etwas ins Bewusstsein zu heben, halte ich es für sinnvoll, den Anfang dieses „passenden“ Gedichts hier im Original wiederzugeben:

Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
Durch des Frühlings holden, belebenden Blick,
Im Tale grünet Hoffnungsglück;
Der alte Winter, in seiner Schwäche,
Zog sich in rauhe Berge zurück.
Von dort her sendet er, fliehend, nur
Ohnmächtige Schauer körnigen Eises
In Streifen über die grünende Flur.
Aber die Sonne duldet kein Weißes,
Überall regt sich Bildung und Streben,
Alles will sie mit Farben beleben;
Doch an Blumen fehlts im Revier,
Sie nimmt geputzte Menschen dafür.

                                                                                                     …..

2 Kommentare

  • Forum Tarup-Leserin Gerhild Janson aus Freibug schreibt zu diesem Artikel: „Ja leider können wir momentan aus bekanntem Grunde nicht gen Flensburg reisen und uns diese in dem schönen Aufsatz beschriebene Sehenswürdigkeit in natura ansehen. Stattdessen müssen wir mit dem Breisgauer Frühling vorlieb nehmen, was ganz ehrlich gesagt auch nicht schlecht ist.“ Die Absicht dieses Aufsatzes war aber bei weitem nicht, anderen Orten ihre Schönheit abzusprechen, sondern zu betonen, dass Tarups Schönheit auch nicht schlecht ist.

  • Tarup auf dem Wege zur Berühmtheit

    Nachdem Frau Janson sich von der Überraschung erholt hatte, im Forum Tarup berücksichtigt worden zu sein, schrieb sie: „Das Forum Tarup ist ja auf der Welt weithin bekannt und die darin veröffentlichten Geschichten sollten in der Badischen Zeitung veröffentlicht werden. Wie dem auch sei, ich danke der Forum Tarup – Redaktion für die Bekanntmachung meines Namens. Bei der internationalen Bedeutung dieses Forums empfinde ich es als große Auszeichnung, dass mein Kommentar – bei den vielen, die dort täglich eintreffen – bereits einen Tag später sogar als erster veröffentlicht wurde.“
    Mit dieser Rückmeldung stellen wir, um nicht zu langweilen, die Veröffentlichung der Korrespondenz mit Frau Jansen ein.

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